Jugendführung

4 - Tulpenkanzel

Die vom Meister H.W. stammende Tulpenkanzel wurde um 1505 (vor der Reformation) geschaffen.

Den Namen "Tulpenkanzel" erhielt sie erst um 1831, als sich die Tulpe in Europa als Zierpflanze weit verbreitete.

Die Kanzel besteht aus Hilbersdorfer Porphyrtuff, der Kanzeldeckel ist aus Holz.

Gepredigt wird von dieser Kanzel nur an besonderen Festtagen und zwar an Weihnachten, Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten.

Die Kanzel sieht aus wie eine Pflanze mit großen Kelch und es gehört eine große Auswahl an Figuren dazu. Um den Stiel herum und zwischen den Blättern sind Engel zu sehen. Vom Kelch der Blume sehen die alten Kirchenväter (Päpste und Kardinäle) auf den Betrachter herunter. Über dem Kanzelkorb schwebt der Schalldeckel, hier ist Maria mit einem goldenen Strahlenkranz und dem Jesuskind dargestellt. Die zwei Männer an und unter der Treppe können nicht eindeutig zugeordnet werden.